Einbauanleitung > Umbausatz DP-2/DP-3 < für Mylarfell-Pad zu Meshhead-Pad (Alesis, Fame, Millenium)


Einbauhilfe für den Umbausatz DP-2/DP-3 Mylarfell-E-Drum-Pad zu Stereo-E-Drum-Pad mit Meshhead (Alesis/Fame/Millenium/ – Mylar/Echtfell-Pads)

 

 

A)

 

Das Paket ist unbeschadet angekommen – prima !

Bitte behutsam auspacken, damit insbesondere der Trigger-Kopf nicht Schaden leidet.

 

 

B)

 

Vorbereitung des Einbaus

 

Notwendige Werkzeuge sind:

 

-     Stimmschlüssel

-     Kreuzschlitz-Schraubendreher

-     Lötkolben (30 Watt) und etwas Lötzinn

-     Pinzette

-     Eine kleine offene Schachtel oder  Schale für Kleinteile (damit nichts wegrollt)

 

Empfehlenswert für die Montagearbeit ist eine freie Tischfläche mit einer schützenden Decke als Unterlage.

 

Ein Meshhead-Fell und einen Rimsilencer-Ring passender Größe haben Sie bereits vorrätig ?

 

 

 

Das für den Umbau vorgesehene Pad auf den Tisch legen – und los geht`s !

 

Erst mal das Gummi-Fell ab. Dazu alle 4 Spannschrauben lösen und entfernen. Achtung die Muttern (M 6) fallen unten aus dem Gehäuseboden – bitte mit den Spannschrauben zur Seite legen.

 

Den nun freiliegenden scheibenförmigen Schaumstoffkern noch nicht entnehmen.

 

 

Das Pad umdrehen

 

Jetzt erst am stählernen Tragbügel der u-förmigen Gehäusehalterung die beiden Schrauben mit dem Kreuzschlitzschrauber lösen, die Schrauben ganz heraus nehmen und zur Seite legen.

 

Nun den u-förmigen Tragbügel aus dem Gehäuse ziehen (er passt genau und klemmt dadurch, deshalb dabei vielleicht etwas hin- und herwackeln) – nun liegt die eingebaute schlanke Klinkenbuchse frei !

 

Ist der Lötkolben schon heiß ?

 

Dann können jetzt die beiden Litzendrähte des eingebauten Piezo-Elements ausgelötet werden. Dazu muss erst einmal die Buchse nach oben gezogen werden, damit die Anschluss-Lötstellen zugänglich werden. Die Buchse nach dem Auslöten der Litzen wieder einsetzen.

 

 

Das Pad wieder umdrehen

 

Anschließend nun das Pad entkernen, also die zusammenhängenden Schaumstoff-Scheiben samt Gehäuse-Ring nach oben herausheben – das schalenförmige Gehäuseunterteil liegt nun frei (siehe bitte auch die Fotos dazu ganz unten). Den Gehäusering zur Seite legen, der wird gleich wieder gebraucht.

 

In der Mitte der Gehäuseschale ist eine leere, kreisrunde Kammer zu sehen. Da hinein wird nun derUmbausatz, wie in nachfolgenden Schritten beschrieben, montiert.

 

 

Erster Schritt

 

Der Piezo für die Rimimpulsabnahme wird zentrisch auf den Grund des kreisrunden Bodens mittels Schaumklebepunkt befestigt. Dazu gibt es eine Schablone zur Zentrierhilfe – den beiliegenden Ring aus Wachspapier. Diesen einlegen, nun kann der Piezo mittig eingeklebt werden, aber erst die Schutzfolie des Klebepunktes unten entfernen, dann mit den AnschlussLitzendrähten in Richtung DurchführungsLoch zur Klinkenbuchse hin ausrichten, dabei die Litzen vorsichtig nach oben biegen und den Piezo - gezielt – in die Mitte des Kammerbodens kleben – dabei zentrisch leicht Andrücken. Die AnschlussLitzen nun die KammerWandung hochführen und an der Oberkante in Richtung DurchführungsLoch/ Klinkenbuchse biegen.

 

Der Papierring zur Zentrierhilfe muss nun entfernt werden.

 

 

Zweiter Schritt

 

Jetzt kann der Spezial-TriggerKopf eingesetzt werden – Achtung : er hat auf der Unterseite eine Aussparrung, damit die AnschlussLitzen des nun schon eingebauten Rim-Piezos frei liegen können.

 

Also bitte beachten und den TriggerKopf mit der Aussparrung über diese Rim-Piezos-AnschlussLitzen in die Kammer einsetzen und dazu leicht nach unten drücken, bis er auf dem Gehäuseboden steht. Er muss nicht geklebt werden, denn er klemmt selbsttätig.

 

Die AnschlussLitzendrähte des TriggerKopfes liegen jetzt parallel mit denen des Rim-Piezos und verlaufen  in Richtung Anschlussbuchse.

 

 

Dritter Schritt

 

Beiliegende, selbstklebende Kabelklemme (Schutzfolie abziehen) etwa in die Mitte der trapezförmigen Kammer zwischen Zentrum und Anschlussbuchse auf den Gehäuseboden aufkleben. Sie dient dann der geordneten Fixierung der AnschlussLitzen, aber zunächst müssen diese erst an die Buchsenkontakte gelötet werden !

 

 

Vierter Schritt

 

Nunmehr erfolgt der elektrische Anschluss. Dazu erst die Buchse wieder hochziehen, damit die LitzenDrähte durchgefädelt werden können.

 

Die AnschlussLitzen tragen farbige Markierungspunkte, bitte achten Sie darauf, dass diese nun beim Durchfädeln durch das Loch im Gehäuse zur Kammer der AnschlussBuchse hin, nicht versehentlich abgestreift werden!

 

Jetzt können die Anschlüsse gemäß dem beiliegendem Anschlussplan gelötet werden : grüne zu Grün (das ist der sleeve-Kontakt), blau auf Blau (das ist der ring-Kontakt) und schließlich rot auf Rot (das ist der tip-Kontakt).

 

Bitte prüfen Sie die Güte der Lötstellen – „kalte“ Lötstellen vermeiden!

 

So, nun die Buchse wieder einschieben und dabei die Litzen in das Gehäuse ziehen.

Diese Litzen in angemessene Schlaufen legen und in der schon eingeklebten Kabelklemme durch Einschieben der geordneten LitzenSchlaufen fixieren.

 

 

Fünfter Schritt

 

Anschließend kann nun der u-förmige Bügel der Gehäusehalterung wieder aufgeschoben und mit den beiden Kreuzschlitzschrauben befestigt werden.

 

Bitte unbedingt darauf achten, dass dabei die Litzen nicht beschädigt werden !

 

Das Pad jetzt mit dem TriggerKegel nach oben auf den Tisch legen und den hölzernen GehäuseRing aufsetzen. Darauf das neue MeshFell zentrieren und den Spannring zum Festschrauben richtig Positionieren. Dazu am Besten das Pad an der Tischkante so positionieren, dass eine Befestigungsstelle übersteht, damit man mit spitzem Finger die SchraubenMutter von unten in das Befestigungsloch einführen kann, um dann von oben die eingesetzte Spannschraube so zu drehen bis beide ineinander fassen.

 

Dann das Pad um 45 Grad weiterdrehen und die Prozedur wiederholen, bis alle vier Schrauben eingesetzt sind. Abschließend können nun alle Spannschrauben wechselseitig geschraubt werden, um das MeshFell gleichmäßig zu spannen.

 

Sofern nicht schon vorhanden, wird zum Schluss noch der RimNoise Eliminator auf den Spannring gedrückt – schon fertig !

 

 

 

Jetzt steht eigentlich einem ersten Funktions-Test nichts mehr im Wege.

 

Es funktioniert ? – Wir gratulieren  !

 

Eventuell müssen am Modul noch anpassende, optimierende Einstellungen vorgenommen werden.

 

 

Gutes Gelingen – wünscht Ihnen das DIY-Team von R-DRUMS !

 

Bei Rückfragen nutzen Sie bitte unseren Support: rathgeber.drums@gmail.com